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Niemand wünscht sich eine Behinderung! Aber den, den es trifft, trifft es verdammt hart.
Niemand kann etwas dafür, wenn eine Behinderung das Leben radikal verändert – aber wir alle, die Gesellschaft (hier vertreten durch die Sozialbehörde) sollten sich dieser Situation bewusst werden und daraus die Kraft, die Motivation und den Willen aufbringen, dem aus ihrer Mitte zu helfen, den das Schicksal so hart getroffen hat und die Nachteile des Einzelnen so gut es eben geht auszugleichen. Mehr wollen wir doch gar nicht!
Gebt dem die Therapien, die er braucht, gönnt dem die mobile Freiheit, die er für seine persönliche Entfaltung benötigt, stellt dem eine Assistenz zur Seite, wenn er damit seine lebenswerten, lohnenden Ziele verwirklichen kann - aber bitte ohne Kampf um jeden Cent - ohne Kampf um jeden Paragraphen - das Leben mit einer Behinderung ist schwer genug zu ertragen.
In Dänemark, Schweden, Norwegen werden pflegende Personen in Lohn und Brot gestellt.
Wir nennen uns „Sozialstaat“ – und speisen pflegenden Eltern je nach Pflegestufe mit einem lächerlichen Taschengeld ab – sofern Sie sich für das Wohl Ihres Kindes entscheiden und ihm zu Hause die familiäre Geborgenheit, Liebe und Pflege zu Gute kommen lassen.
Die Familie tut es ohne Rücksicht auf das eigene Leben, sie opfern sich auf – zum Wohl des Kindes!
Sie tut es, obwohl sie das RECHT dazu hätte, das Kind in ein Heim abzugeben!
In ein Heim, dessen Kosten vom Staat übernommen werden – 30.000 Euro bis 70.000 Euro pro Jahr spielen dann anscheinend keine Rolle mehr!
In 10 Jahre – der „normalen“ Lebensdauer eines modernen Fahrzeugs – spart der Staat an jeder Familie, die sich dieser schweren physischen wie psychischen Belastung stellt, also 300.000 Euro bis zu 700.000 Euro(!). Spart der Staat auf dem Rücken der Mütter - aber nicht zum Wohl des Kindes!
Ist das sozial Fair – nein – Fair ist das absolut nicht! Die Armut ist vorprogrammiert.
Wehe dem Menschen mit Behinderung, der heiratet……...
Solange er alleine bleibt und lebt - hat er das Recht auf persönliche Assistenz. 5.000 – 15.000 Euro pro Monat ein üblicher Betrag in der Persönlichen Budget Konferenz (PB). Pro Jahr runde 100.000 Euro in 30 – 40 Jahren, ja viele Menschen mit Behinderung leben lange, also 3-4 Millionen Euro. Okay, er muss an der Armutsgrenze leben, darf mit Lust und Liebe nichts im Sinn haben und schon gar keine kostspieligen Wünsche, etwa mal nen Urlaub machen wollen – sein Vermögen wird streng kontrolliert.
Aber wehe dem er heiratet, dann wird sein geliebter Partner zur Pflegekraft degradiert. Sollte er über Vermögen verfügen, wird er zur Finanzierung des PB herangezogen, sprich auch seine Armut ist behördlich vorbestimmt.
Behindert sein bedeutet immer mit Nachteilen zu leben – Nachteile, von denen viele durch technische Hilfsmittel kompensiert werden könnten!
Technische Hilfsmittel, die dem Menschen mit Behinderung das Leben erleichtern – „normalisieren“. Wird er sie erhalten? Nein – erhalten wird er sie nur unter sehr enggefassten Bedingungen – weil die unteren Sozialbehörden die Gesetze in Bezug auf die Mobilität völlig falsch auslegen.
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